Familie suchst du dir nicht aus - wenn Weihnachten zur Zerreißprobe wird...

Familie suchst du dir nicht aus - wenn Weihnachten zur Zerreißprobe wird...

Denise Winter
von Denise Winter

"Ich habe wirklich Bedenken, wenn ich an Weihnachten denke. Da kommen jedes Jahr Leute zusammen, die eigentlich nicht so richtig zusammen gehören und ich bezweifle stark, dass es jedem hier gut tut..."

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Weihnachten ist ein Familienfest...

...Und das hat eben zur Folge, dass Familie zusammenkommt. 

Wie geht es dir damit, wenn du daran denkst?! Ist das ein schönes Gefühl, mit Vorfreude behaftet? Oder sorgt es für Unsicherheit und Bedenken? 

Weihnachten erzeugt bei vielen Menschen Druck. Es soll schön sein und harmonisch, ein Fest der Liebe eben. Was aber, wenn wir diesem Fest viel zu viel Inhalt auferlegen? Was wenn wir so viel wollen, dass es uns wie ein Stück Seife in der Hand, nicht mehr greifbar macht und uns damit entgleitet? 

Familie ist etwas, dass Angst und Unsicherheit erzeugen kann. Es Band zwischen Menschen, für das sich nur wenige bewusst entschieden haben. Wer meine Geschwister oder Eltern sind, oder der Anhang meiner/s Partner*in, dass habe ich nicht in der Hand. 

Die Tatsache, dass wir gemeinsam mit Menschen, für die wir uns vielleicht nicht entscheiden würden, ein Fest feiern wollen, in dem sowieso oft schon eine ganze Menge Druck steckt: DAS ist Konfliktpotential!

"Ich weiß schon, dass wir an Weihnachten wieder feststellen, wie toll meine Schwester alles macht. Die ist auch toll, aber Weihnachten ist so konservativ, dass ich daneben wie ne Idiotin aussehe. Bei ihr zu Hause, sie kocht mega, sie kann backen, sie hat Kinder. Ich komme mit meinem Hund. Super - kannst du dir vorstellen oder? (...) Dann kommen so Sprüche wie, (...) du machst das eben anders, dass ist doch auch ok.

"Also wegen mir könnten wir Weihnachten streichen. Das ist ein Fest für Menschen, die sich in ihrer Familie sicher fühlen. Für alle andere ist es überflüssig."

"Ich bin Weihnachten allein. Das hat mich viele Jahre sehr traurig gemacht, weil ich dachte, dass dies der ultimative Beweis für meine generelle Einsamkeit ist."

Wer an Weihnachten allein zu Hause sitzt, mit einer Flasche Rotwein und Netflix schaut, der muss einsam sein in dieser Welt. 

Wer an Weihnachten die Bude voller Leute hat, die tote Gans auf dem Tisch und einen Baum voll mit Lametta, der ist folglich nicht einsam. 

Ist doch logisch oder? - IRONIE OFF!

Weihnachten wird in diesem Gedankenspiel zum Gradmesser für Einsamkeit und Familie. 

Wenn an Weihnachten die Tür klingelt und die liebe Familie das Haus betritt. 

Dann versuchen Menschen, negative Gedanken beiseite zu schieben, sich aufeinander einzulassen und Themen auszusparen, die sich zu möglichen Konflikten entwickeln könnten. Kennst du ja vielleicht?! 

Wenn das gelingt, dann hat man die Chance auf einen Abend mit -wenns gut läuft - gutem Essen, ein paar lustigen Geschichten, leichter Oberflächlichkeit und dem ein oder anderen Schmuzeln. 

Leider gelingt das eher selten. 

Wenn an so einem Fest wie Weihnachten Menschen aufeinander treffen, dann haben alle in irgendeiner Form eine Erwartung an dieses Fest. Das können positive, wie negative sein.. 

Vielleicht erwartest du, dass die Geschenke für deine Eltern wieder nur mäßigen Anklang finden oder das deine Schwester wieder dieses nervige Thema auspackt, auf das du gern verzichten würdest?! Vielleicht ist die Erwartung, dass es langweilig wird, oder das sich eh wieder mindestens zwei Parteien in die Haare kriegen. 

Positiv könnte sein, dass du gute Gespräche, Wärme und Nähe erwartest. Vielleicht bekommst du wieder so schöne Weihnachtskarten und stellst erneut fest, wie schön der Austausch mit deiner Familie sein kann?!

So oder so. Zu solchen Anlässen begleiten uns Erwartungen, und die erzeugen eben manchmal diesen Druck. 

"Es wird eh... werden. Ich weiß schon wie... sich wieder verhält."

"Wie kann ich mich besser auf Weihnachten vorbereiten, wie kann ich entspannt darauf zugehen?"

Diese Frage war der Ursprung eines aktuellen Coachings und ich habe genau dieses Thema nun mit einigen meiner Klient*innen besprochen und erarbeitet. 

Es ist immer gut, sich inhaltlich mit den eigenen Erwartungen, Wünschen und Gedanken zu befassen BEVOR es zu dieser familiären Zusammenkunft kommt. 

Warum?! 

Weil wir durch die Verstehbarkeit der Dinge besser mit ihnen umgehen können. Und das beginnt immer damit, sich selbst zu verstehen und das eigene Verhalten, die eigenen Ängste & Befürchtungen einschätzen zu können. 

Let's talk about Christmas...

Wer sich also auf Weihnachten vorbereiten, die eigenen Befürchtungen, Erwartungen und Gedanken sortieren möchte, der tut gut daran, loszulegen. 

Weihnachten ist vielfältig, individuell, kann auf tausend verschiedene Arten stattfinden. Einiges hast du dabei einfach nicht in der Hand. Was du aber steuern kannst ist, wie du dich darauf vorbereitest!

Ich biete im Dezember die Möglichkeit, sich eine einzelne Coaching-Einheit zu buchen um genau dieses Thema tiefer zu erörtern um sich sicherer und stabiler dem "Fest der Liebe" zu widmen. 

Wenn du Interesse daran hast, sende mir gern eine E-Mail an info@denise-winter.de

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Ich wünsche dir ein ganz wunderbares, stressfreies, konfliktfreies und ruhiges Weihnachtsfest, 

Denise

Denise Winter
Denise Winter
Pädagogin und Coachin

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